Die drei Gemeinden Bommern, Herbede und Wengern werden sich zum 1. Januar 2026 zu einer Kirchengemeinde vereinigen.

Im Februar haben alle drei Presbyterien einen sog. Tendenzbeschluss zur Vereinigung gefasst, der die nächsten Schritte einleitet. Ein neuer Name für die Gemeinde muss gefunden, ein Logo und ein Siegel entworfen sowie kirchenrechtliche Angelegenheiten geregelt werden. Auch ein neuer gemeinsamer Gemeindebrief ist in Arbeit.

Da sowohl die Zahl der Ehrenamtlichen als auch der finanziellen Möglichkeiten in allen Gemeinden kleiner wird, führt an der Zusammenlegung – früher oder später – kein Weg vorbei. Doch wir können diese Vereinigung auch als Geschenk betrachten, denn gemeinsam sind wir stärker als eine kleine schrumpfende Ortsgemeinde.

Als Gemeinde, die in einer Körperschaft vereinigt ist, können wir uns in den drei Ortsteilen viel besser gegenseitig vertreten und unterstützen. Wir haben mehr Ehrenamtliche, die sich in den Ausschüssen und in dem Gemeindeleben engagieren. Da alle drei Gemeinden ihre Gruppen mit einbringen, wächst unser Angebot, denn keine Gruppe muss aufgrund der Vereinigung aufgegeben werden.

Am 21. Mai um 19 Uhr wird es im Herbeder Markus-Zentrum eine Gemeindeversammlung geben, in denen wir über die einzelnen Schritte der Vereinigung sowie über Entscheidungen der Presbyterien zum Gemeindenamen etc. berichten und die Gemeindeglieder mit ihren Fragen und Beiträgen anhören. Anschließend folgt der Beschluss der drei Gemeinden zur Vereinigung, in dem wichtige Eckdaten wie der Gemeindename, die Postadresse u.a. festgehalten sind.

(Ute Wendel, Extrakt aus dem Artikel „Ein besonderer Aufbruch“ der „Glocke")